„Innsbruck ist die Hauptstadt des Bundeslandes Tirol im Westen Österreichs. Ihr Name verweist auf die Brücke über den Inn.“ Wohl den meisten Teilnehmern des AH-Ausflugs waren diese den Wikipedia-Eintrag der Stadt Innsbruck einleitenden Tatsachen bekannt, als sich die 22 Mann starke Reisegruppe der gefühlt jährlich ruhmreicher werdenden AH des SVL am Nachmittag des 2. Oktober bei strahlendem Sonnenschein am Sportheim zu Lenzfried eintraf, um von dort mit den obligatorischen Putz-Kleinbussen (deren Chauffeure dem Vorjahr entsprachen, der geneigte Interessent beschaffe sich die Informationen im Ausflugsbericht 2014!) sowie dem Privatfahrzeug des Torwarts der ersten Kampfmannschaft, Udo, nach felix Austria zu fahren. Nach der im Vergleich zu den Vorjahren immens kurzen Anreise wurden die Zimmer in der Pension Tautermann bezogen, danach ging es durch die ob der langen Einkaufsnacht enorm bevölkerte Innsbrucker Fußgängerzone zur Einkehr ins Theresienbräu. Dort wurde festgestellt, dass Theresie sich eventuell nochmals überlegen sollte, ob ihre Profession zwingend im Bierbrau liegt, jedenfalls waren es nicht wenige Stimmen, die behaupteten, dass schon bessere Biere verkostet wurden. Apropos Bier: So mancher Zecher wunderte sich, dass der bestellte Mohren wie gewöhnliches Bier schmeckte, dies lag wohl daran, dass die Gaststätten dort das politisch inakzeptabel unkorrekt betitelte „Mohren-Bräu“ ausschenken. O tempora, o mores! 😉 Nach weiterer Verbringung des Abends in diversen Kaschemmen machten sich Teile der Reisegruppe noch auf, um in einer Discotheque dem Auftritt von „Hannah“, einer in der Alpenrepublik hochdekorierten Chanteuse beizuwohnen. Begeistert kehrten sie zur frühen Morgenstund heim, um wenige Stunden später das ausgezeichnete Frühstück einzunehmen. Nach einem ausgiebiegen Frühschoppen an der Sonne fuhren die Helden zur Olympia-Bobbahn nach Igls, um sich tollkühn in modifizierten Bobs mit 100km/h den Betonkanal hinabzustürzen. Es war ein großartiger, rumpeliger Spaß, der aber nicht allen Teilnehmern sonderlich geheuer schien, wenn man manche Gesichter vor dem Start zu deuten versuchte. Danach wurde wahlweise in einem Irish Pub ein strunzöder Bundesliga-Spieltag betrachtet, ein Nachmittagsschläfchen gehalten oder chinesische Kebap-Verkäuferinnen mit Unmengen an Trinkgeld glücklich gemacht. Zur Abendverköstigung wurde der Krahvogel aufgesucht, nach einhelliger Meinung eine gute Wahl! Deutlich ruhiger wie am Vorabend wurde abermals das Tiroler Nachtleben erlebt, bevor sich am Sonntag eine Vorhut um Udo schon zeitig auf den Heimweg machte, während der Großteil noch die Schanze am Bergisel besuchte und dort feststellte, dass zwar wohl jeder mit Leichtigkeit diese Schanze bespringen könnte, wohl aber einfach zu schwer und zu alt ist, um wirklich gut zu werden oder wenigstens den englischen Landesrekord von Eddie Edwards (73,5m) zu brechen… Nach einer durch eine Einkehr und Stau verlängerten Heimfahrt kehrten unsere Helden pünktlich zur zweiten Halbzeit des Spiels der ersten Mannschaft heim nach Lenzfried, um eine unnötige Niederlage selbiger zu begutachten. Es war wieder ein durch und durch gelungener Ausflug, welcher von Wolfi generalstabsmäßig organisiert wurde. Vielen Dank dafür, auch an die Fahrer! Auf ein Neues in 2016!